Der Begriff Krankengymnastik wird den modernen Anforderungen physiotherapeutischer Verfahren nicht mehr gerecht, da nicht nur ‚Kranke‘ diese Leistungen in Anspruch nehmen, und wird daher in Physiotherapie umbenannt.
Die Physiotherapie umfasst physiotherapeutische Verfahren der Bewegungstherapie, sowie physikalische Therapien wie z.B. Thermotherapie, Elektrotherapie, Kältetherapie. Außerdem nutzt die Physiotherapie als natürliches Heilverfahren die passive (durch den Therapeuten geführte) und aktive (selbständig ausgeführte Bewegungen des Menschen), sowie den Einsatz physikalischer Maßnahmen zur Unterstützung der Heilung und Vorbeugung von Erkrankungen. Sie wird als Alternative oder sinnvolle Ergänzung der medikamentösen und operativen Therapie genutzt.
Gesetzlich versicherte Patienten bekommen von Ihrem Arzt ein Rezept mit physiotherapeutischen Behandlungen, bzw. passiven Maßnahmen verordnet, welches dann bei einer physiotherapeutischen Praxis mit Kassenzulassung eingelöst werden kann. Zu diesem Rezeot muss ein gesetzlich versicherter Patient einen Eigenanteil bezahlen.
Ein bei einer privaten Krankenkasse versicherter Patient bekommt ebenso ein Rezept von seinem Arzt verordnet. Die Physiotherapiepraxis schreibt dann eine Rechnung über die erhaltenen Maßnahmen an den Patient, und dieser rechnet das dann mit seiner Privatkasse ab.